ZERTIFIZIERTE SYSTEME

FÜR DEN TRINKWASSERBEREICH

LIT bietet eine breite Palette von UV-Anlagen für die Desinfektion von natürlichem Wasser, Prozess- und Abwasser.

Die effektive Leistung der Anlagen hängt mit der projektspezifischer Wasserqualität, dem erforderlichen Desinfektionsgrad und den Betriebsbedingungen zusammen.

Vier Gruppen der UV-Systeme sind auf verschiedene Durchflüsse, diverse Wasserbeschaffenheiten und verschiedene Anwendungsbereiche abgestimmt

Zertifizierung

Eine ganze Reihe der UV-Anlagen von LIT ist nach den internationalen Normen zertifiziert

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UV-TRANSMISSION

UV-Transmission (Durchlässigkeit des Wassers für UV-C-Strahlung) bestimmt die Größe der UV-Anlagen und somit die Energiekosten der UV-Desinfektion. Je niedriger die UV-Transmission ist, desto mehr UV-Equipment und Energieaufwand wird benötigt, um den gleichen Entkeimungseffekt zu erreichen.

UV-Anlagen werden abhängig von der Wasserqualität und UV-Transmissionsbereich in Serien aufgeteilt: A, B, E, F, G, K, N.

Die UV-Anlagen jeder Serie sind für einen bestimmten UV Transmissionsbereich optimiert, um die maximale Effizienz bei minimalen Druckverlusten zu gewährleisten. Die Automation und die Steuerung der UV Anlagen von LIT basiert auf modernen Mikroprozessorsystemen von weltweit anerkannten Lieferanten wie u. a. VIPA, SIEMENS, Schneider Electric.

Die UV-Anlagen werden mit UV-Sensoren ausgestattet, die sowohl von LIT als auch von anderen Herstellern gefertigt werden. Kalibrierte UV-Sensoren werden von führenden Produzenten geliefert.

Zur Optimierung des Energieverbrauchs verfügen alle Anlagen von LIT (mit Ausnahme der Kleinstanlagen) über ein System der Leistungsregelung.

In den Anlagen von LIT werden abhängig von den Betriebsbedingungen und den Kundenwünschen sichere und umweltfreundliche chemische und/oder mechanische Quarzschutzrohrreinigungssysteme eingesetzt.

Das Anlagendesign berücksichtigt die oben genannten Konstruktionsparameter und Betriebsbedingungen für verschiedene Durchflüsse und Wassertypen.

Für spezifizierte Projekte und Anforderungen bietet LIT das erforderliche UV-Equipment inklusive der optimalen Konfiguration als zuverlässige und wirtschaftliche Lösung.

PLANUNGSBESONDERHEITEN

Bei der Trinkwasseraufbereitung ist es empfehlenswert, die UV-Desinfektionsanlage so nah wie möglich an dem Verbraucher zu platzieren, z.B. nach den Reinwasserbehältern oder nach den Pumpenanlagen in den Verteilungsnetzen. In diesem Fall wird die Gefahr einer Rekontamination des Wassers minimiert. Das Wasser am Ende des Aufbereitungsprozesses weist in der Regel die maximale Transparenz für UV-Strahlen auf (UVTransmission), was die Desinfektionskosten reduziert.

Für die Gewährleistung des Multibarrierensystems ist es empfehlenswert, UV-Bestrahlung als Hauptdesinfektionsverfahren in Kombination mit Chlorung anzuwenden. Chlor weist eine signifikante Depotwirkung auf und ist ebenfalls effektiv bei der Verhinderung der Biofilmbildung in den Verteilungsnetzen.

Die kompakte Bauweise und hohe Schutzklasse erlauben eine Unterbringung der UV-Anlagen in Brunnenstuben oder in Gebäudekellern.

Bei der Anordnung von UV-Anlagen ist es wichtig, die Möglichkeit der Bildung von Luftansammlungen in der Desinfektionskammer auszuschließen, z.B. durch einen Rückflussverhinderer direkt nach der UV-Anlage. Ebenso sind die Abstände für den Servicebereich einzuhalten.

Der Servicebereich ist für den Zugang zu der Anlage und den Absperrarmaturen notwendig, beispielsweise bei einem Austausch der UV-Strahler oder der Quarzschutzrohre.

Um den Desinfektionsprozess zu überwachen, wird es empfohlen, mit einem UV-Sensor ausgerüstete Anlagen zu verwenden. Zur Sicherstellung einer kontinuierlichen Desinfektion ist es sinnvoll, auf eine Reserveanlage zurückgreifen zu können (dies kann z.B. während der Wartung der Hauptanlage der Fall sein).

Die Mindestbestrahlungsdosis bei der Trinkwasseraufbereitung beträgt laut ÖNORM- und DVGW-Standards 40 mJ/cm².

Maximaler Wasserdurchfluss (Leistung)

Wichtig ist, die Durchflussmenge pro Stunde (nicht pro Tag) zu bestimmen, da die Desinfektion dauerhaft gewährleistet sein muss.

UV-Transmissionskoeffizient (τ)

Wird verwendet, um die Wassertransparenz im UV-Bereich (Wellenlänge 254 nm) zu ermitteln. Der UV-Transmissionskoeffizient zeigt an, welcher prozentuale Anteil der UV-Strahlung durch eine Wasserschichtdicke von 1 cm hindurchkommt, und kann durch spezielle (Spektral-) Photometer gemessen werden. Dieser Wert hängt von dem Inhalt der Kolloiden sowie der in Wasser gelösten organischen Verbindungen ab.

Eine Beurteilung kann durch solche Indikatorparameter wie z.B. Trübung oder Färbung erfolgen. Der UV-Transmissionskoeffizient kann sich im Bereich von 70-99% verändern. So sollte man sich bei der Auslegung einer UV-Anlage auf den minimalen UV-Transmissionskoeffizienten beziehen, d.h. auf die niedrigste Wasserqualität, sodass die Desinfektion in allen Fällen sichergestellt wird.

Bestrahlungsdosis

Die erforderliche Bestrahlungsdosis hängt ab von der Art und Menge der Mikroorganismen im zu desinfizierenden Wasser und von den Anforderungen an die mikrobiologischen Eigenschaften des desinfizierten Wassers. Die Bestrahlungsdosis wird auf Grund von DVGW/ÖVGW-Vorschriften bestimmt. Während des Betriebs kann sie sich verändern, was z.B. durch Alterung der UV-Strahler, Verschmutzungen der Quarzschutzrohre, Durchfluss- und Wasserqualitätsschwankungen hervorgerufen werden kann. Aus diesem Grund soll eine Anlage für den ungünstigsten Fall des Aufeinandertreffens aller Negativfaktoren ausgelegt werden: maximaler Wasserdurchfluss, minimaler UV-Transmissionskoeffizient, maximaler Verschmutzungsgrad der Quarzschutzrohre, Ende der Strahlerbetriebsdauer.

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